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Erdbeeren – rot, rund und richtig lecker!

Jede Jahreszeit hat etwas Besonderes zu bieten. Aber der Sommer hält einiges bereit. Unter anderem auch Erdbeeren, die nicht nur richtig lecker, sondern auch noch gesund sind. Und das Beste daran: Erdbeeren lassen sich selbst anbauen.

Erdbeeren gehören zu den beliebtesten Früchten. Kein Wunder, sie sind schließlich auch richtig lecker und schmecken nach Sommer. Und weil sie hierzulande heimisch sind, lassen sich Erdbeeren auch aus dem eigenen Garten ernten.

Von der Pflanze zur Beere

Erdbeeren sind in Europa, Amerika und Asien heimisch. Und das ist auch gut so, denn im Gegensatz zu Bananen, Kiwis oder Ananas können Erdbeeren hierzulange in großen Mengen angebaut werden. Wer an einer Erdbeere reicht, der erinnert sich bestimmt an die Sommer im Erdbeerfeld, als man beim Ernten mehr Erdbeeren genascht hat, als sie in die Schüssel zu schmeißen, in der die Mama die Erdbeeren für die Marmelade gesammelt hat. Wer kein Erdbeerfeld in der Nähe hat und immer direkt von der Pflanze naschen möchte, der kann sich also Erdbeeren im eigenen Garten oder auf dem Balkon halten. Erdbeerpflanzen sind mehrjährig und bilden nach dem Frost kleine Blüten aus, aus denen sich dann die Erdbeeren entwickeln. Wobei die Bezeichnung Beeren eigentlich gar nicht richtig ist. Erdbeeren gehören zu den Sammelnussfrüchten und sind damit eigentlich mehr Nuss als Beere. Die eigentliche Frucht sind nämlich die kleinen gelben Nüsschen auf der Erdbeere. Das rote der Erdbeere ist eigentlich nur die Scheinfrucht. Aber egal ob Nuss der Beere – Erdbeeren schmecken frisch geerntet aus dem eigenen Garten immer noch am besten!

Leckere Sonnenanbeter

Wer kennt nicht das Gefühl in eine frisch geerntete Erdbeere zu beißen und das Gefühl zu haben, Sonne im Mund zu haben? Je sonniger die Erdbeeren stehen, desto süßer und intensiver schmecken die Früchte nach der Ernte. Erdbeeren lieben einen vollsonnigen Standort und den sollten sie auch bekommen. Außerdem sollten die Erdbeerpflanzen weitestgehend windgeschützt stehen. Komplett ohne Wind geht es aber auch nicht, denn nach einem Regenschauer müssen die Blätter der Erdbeeren relativ schnell wieder trocknen können, damit sie nicht faulen. Der Boden, auf dem die Erdbeeren wachsen, sollte locker und humusreich sein. Harte oder festgetretene Böden können mit einem Spaten und einer Harke aufgelockert werden und die Erdbeeren dann gepflanzt werden. Zum Anwachsen freuen sich die zarten Erdbeerpflanzen über Dünger oder Laubkompost. Bei Erdbeeren eignet sich kein normaler Kompost, weil dieser zu salz- und kalkhaltig. Generell gilt: nach 3 bis 4 Jahren wird der Ertrag der Erdbeerpflanzen geringer und der Standort sollte gewechselt werden. Am meisten Ertrag bringen Erdbeeren nach dem zweiten Jahr.

Naschereien auf kleinstem Raum

Wer keinen Garten hat, muss auf keinen Fall auf Erdbeeren aus eigener Züchtung verzichten. Im Gegenteil! Für Balkone gibt es ja mittlerweile die ein oder andere Züchtung, um speziell im Kübel ernten zu können. Wer keinen Platz auf dem Boden hat, der kann Erdbeeren auch als Hängepflanzen kaufen und sie in einer Ampel an den Balkon hängen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass die roten Leckereien auf Augenhöhe hängen. Es spart auch noch das Auslegen mit Stroh, da die reifen Erdbeeren in der Luft hängen und nicht wie bei ihren Bodennachbarn auf der Erde aufliegen. Als Ampel ist der Anbau von Erdbeeren natürlich nur eine Möglichkeit von vielen. Erdbeeren lassen sich auch gut im Balkonkasten anbauen. Wichtig ist dabei immer nur, dass die Pflanzen genügend Sonnenlicht sehen. Ein Balkon im Schatten eignet sich also eher weniger für den Anbau von Erdbeeren. Sie würden war gedeihen, aber je mehr Sonne die kleinen roten Früchte bekommen, desto süßer schmecken sie. Aber ein kleiner Fleck Sonne wird sich bestimmt auch auf einem schattigen Balkon finden. Die Erdbeersaison kann los gehen!

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